Rezension zu Die Filiale
Verlag: Knaur
Seitenanzahl: 392
Klappentext:
Laura Jacobs kann es kaum glauben, als sie den Brief ihres Arbeitgebers öffnet: Eben noch hat sie bei einem Banküberfall auf ihre Filiale ein Blutbad verhindert – jetzt hält sie die Kündigung für den Mietvertrag ihres Zuhauses in der Hand!
Die Bank, der neben Lauras Haus eine ganze Reihe von Immobilien in Berlin gehört, will die Grundstücke an einen Investor verkaufen. Lediglich Lauras früherer Chef hält zu ihr und stellt sich gegen das Geschäft. Doch als er sich plötzlich für den Mord an einer Prostituierten verantworten muss, wird Laura klar, dass sie es mit etwas weitaus Schlimmerem als einem gierigen Immobilienhai zu tun hat …
Rezension:
Zunächst einmal muss ich betonen, dass ich das Buch nur gekauft habe weil,
1. Ich endlich mal ein Buch von ihm lesen wollte und
2. Alle darüber gesprochen haben.
Hätte ich den Klappentext gekannt, wäre das Exemplar sofort wieder ins Regal gewandert. Bankgeschehen??? LAAAAANGWEILIG! Oder auch nicht. Denn Veit Etzold
schafft es nicht nur durch die Geschehnisse in der Bank relativ schnell
Spannung aufzubauen, sondern auch nebenbei alles so zu erklären, dass
ein Laie auch alles versteht und nachvollziehen kann. Dadurch macht das
Miträtseln natürlich noch mehr Spaß und man lernt sogar nicht was dabei.
Die Spannung wird gegen Ende des Buches so elektrisierend, dass es kaum
noch zu ertragen ist. Auf das Ende dürft ihr euch ganz besonders freuen
😈es ist schön gemein. Ein angenehmer Schreibstil und Charaktere, wie
sie das Leben schreibt, runden den Lesegenuss ab. Ich liebe es, wenn
Romane einen so packen, dass man sich freut nach Hause zu kommen und
weiter lesen zu können.
Also wenn es euch wie mir geht: oh
Bankengeschehen, Aktiengeschäft, nicht mein Ding! Kauft euch das Buch
und lasst euch positiv vom Autor überraschen.
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