Rezension zu Offline
Genre: Psychothriller
Seitenanzahl: 384
Verlag: Fischer
Klappentext:
Fünf Tage ohne Handy. Ohne Internet. Offline.
Der packende Psycho-Thriller von Nr. 1-Bestseller-Autor Arno Strobel
Fünf
Tage ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht
erreichbar sein. Digital Detox. So das Vorhaben einer Gruppe junger
Leute, die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel auf den Watzmann in
2000 Metern Höhe reist.
Aber am zweiten Tag verschwindet einer
von ihnen und wird kurz darauf schwer misshandelt gefunden. Jetzt
beginnt für alle ein Horrortrip ohne Ausweg. Denn sie sind offline, und
niemand wird kommen, um ihnen zu helfen ...
Rezension:
Zu Beginn lernen wir die Figuren schonmal etwas kennen. Das nimmt aber
im Laufe der Geschichte zu. Denn gefühlt merkt man bald, dass nicht nur
einer von der Gruppe etwas zu verbergen hat. Übrigens konnte ich die
Gefühle der Figuren beim Aufstieg zum Hotel gut nachvollziehen, es ist
nämlich wirklich anstrengend in Schneeschuhen einen Berg hinaufzugehen.
Grundsätzlich ist die Geschichte ziemlich spannend, jedoch nachdem die
verschwundene Person wieder auftauchte, fing die Gruppe an sich gegenseitig
zu beschuldigen, was an und für sich natürlich nachvollziehbar und
logisch ist. Allerdings dominiert genau diese Stimmung das Buch sehr,
was mich letztlich dazu veranlasst, nicht mehr als drei Sterne geben zu
können. In München gab es einen Impro
Krimi, dort zerfleischten sich die Spieler auf der Bühne auch, wobei
das nicht ganz so intensiv und so lange wie in dem Roman von Arno
Strobel. Zu Beginn stört es kaum, doch wird es allerdings irgendwann
etwas zu viel. Zum Glück wird im Laufe der Geschichte mit ein wenig
Spannung aufgelockert, sonst wäre die Geschichte langatmig geworden und
ich hätte das Buch wohl abgebrochen. Die Auflösung des Ganzen ist
wirklich spannend, kommt aber etwas kurz.
Eine direkte Empfehlung meinerseits gibt es für das Buch nicht. An dieser Stelle sei gesagt: Wer es lesen möchte, kann dies tun.
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