Rezension zu Pyria-Spiel im Schatten
Genre: High Fantasy
Verlag: Selfpublishing
Seitenanzahl: 736
Klappentext:
»Glaub mir, wenn du genug Zeit mit Machairi verbracht hast,
streichst du das Wort unmöglich irgendwann aus deinem Wortschatz.« Es
gibt nur einen Namen, der in Cecilia ebenso viel Furcht wie Bewunderung
auslöst: Machairi, der Messerdämon, der gefährlichste Schatten der
Stadt. Seine legendären Künste mit dem Messer, sein unberechenbarer
Intellekt und seine kontrollierte Kälte haben ihn zu einem lebenden
Mythos weit über die Grenzen seiner Heimat hinaus gemacht. Die Motive
des Schattens liegen im Dunkeln, seine Pläne grenzen an Wahnsinn und
selbst seine engsten Vertrauten können nur vermuten, was ihn
ausgerechnet auf einen fernen Kontinent zieht. Wofür nimmt der
Messerdämon eine sanftmütige Harethi, einen fröhlichen Feuerspucker,
eine eigensinnige Blinde und einen grimmigen Schlossknacker mit auf eine
Reise in die tödlichen Weiten der Wüste und die Abgründe ihrer eigenen
Geschichten? Glaubt er tatsächlich an die Legende eines allwissenden
Orakels oder verbirgt er seine wahren Absichten? Und kann man einem Mann
vertrauen, der mehr Dämon als Mensch zu sein scheint? Die Zweifel
mehren sich und die ungleiche Reisegruppe braucht Antworten – bevor es
zu spät ist.
Rezension: Cecilia und
Hareth könnten nicht unterschiedlicher sein. Cecilia wirkt trist und
kalt und in Hareth blüht das Leben. Es ist heiß, bunt und Lebensfroh und
genau das spiegeln auch bestimmte Charaktere wieder. Machairi, der
Messerdämon der seinem Namen zur genüge gerecht wird, wirkt kalt und
hart. Doch gibt es den ein oder anderen Moment in dem seine Schale ein
wenig aufbricht und dem Leser sein wahres ich präsentiert. Er ist
genauso verletzlich wie alle anderen, jedoch kann er es sehr gut unter
seiner Fassade verbergen. Elin versteht sich darauf immer nur so viel
über dem Dämon Preis zu geben damit der Leser dran bleibt, aber wenig
genug dass man nicht in der Lage dazu ist hinter sein Geheimnis zu
kommen. Wenn es mal kurz etwas langatmig wird nicht gleich das Buch zur
Seite legen, ich verspreche euch es wird besser. Jeder der Figuren hat
sein Laster zu tragen: Vica ist blind und starrköpfig hat aber eine
geniale Fähigkeit. Mico verhält sich zu Beginn genau so dass man ihn
liebend gerne hasst, aber später viel Mitleid für ihn empfindet. Leen
beginnt im laufe der Geschichte zwar zu nerven aber auch sie verbirgt
ein großes Geheimnis. Und zu guter letzt Gwyn. Er war/ist mein
Lieblingscharakter (das ist schwer zu erklären) doch er wird einen
großen fehler begehen. Mit Pyria hat Elin Bedelis
eine interessante neue Welt erschaffen, welche, durch Hareth, einen
Touch von 1001 Nacht enthält. Eine 700 Seiten lange Reise mit vielen
Geheimnissen, welche nicht alle Gelüftet werden.
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