Rezension zu Das Spiel
Genre: Thriller
Verlag: Penguin
Seitenanzhl: 480
Klappentext:
Sie jagen dich. Sie töten dich.
Als
Mavie während einer Party auf ihr cooles, im Dunkeln leuchtendes Tattoo
angesprochen wird, hält sie das für einen Scherz. Doch dann sieht sie
es im Lichtstrahl der Tanzfläche mit eigenen Augen und gerät in Panik:
Woher kommt der Skorpion auf ihrer Haut? Mavie ahnt nicht, dass das
Zeichen sie zur Zielscheibe eines perfiden Spiels macht.
Zur gleichen
Zeit übernehmen die Ermittler Inga Björk und Christian Brand den Fall
einer brutal im Wald ermordeten Joggerin. Noch wissen sie nicht, dass
dies erst der Anfang einer grausamen Mordserie ist. Und dass sie nur
eine Chance haben, diese zu stoppen: Sie müssen die Seiten wechseln –
und das tödliche Spiel mitspielen....
Rezension:
Jan Beck
schafft es mit der aufgebauten Spannung und fiesen Kliffhängern am Ende
jedes Kapitels den Leser süchtig zu machen und die größte Lüge " nur
noch dieses eine Kapitel " kann sich dadurch um stunden verlängern. Die
Figuren wirken nicht aufgesetzt sondern wirken wie aus dem Leben
gegriffen. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, keine
Schachtelsätze kein überdrehter Einsatz von Fremdwörtern. Der
Handlungsstrang rund um Mavie Nauenstein ist wohl eine der verworrensten
im ganzen Buch. Der Leser ist ihr keinen Schritt voraus und deckt mit
ihr zusammen die Wahrheit oder besser gesagt die Lügen ihres Lebens auf.
Die Auflösung des ganzen ist genial in Szene gesetzt. Nur leider kam
das Ende viel zu abrupt und schneidet dadurch die Geschichte ab. Es
wirkt ein wenig als habe der Autor vergessen noch ein Ende schreiben zu
müssen und hat es einfach an die Geschichte gesetzt. Eine fließendere
Einleitung zum Finalen Showdown wäre schöner gewesen. Doch das Ende
wird trotzdem klar und deutlich präsentiert und ist zudem nicht weniger
Spannend als der Rest der Geschichte.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen