Rezension zu Schatten der Kinheit
Genre: Kurzroman
Verlag: Selfpublishing
Seitenanzahl: 166
Klappentext:
Marie
ist elf, als der damalige Freund ihrer Schwester sie sexuell
missbraucht. Diesen Missbrauch hat die 29jährige nie angezeigt, befindet
sich jedoch bereits seit Jahren in ärztlicher Behandlung. Als der
Peiniger von damals plötzlich auf ihrer Arbeitsstelle auftaucht und als
ihr neuer Kollege vorgestellt wird, kann Marie es nicht fassen. Als der
Kinderschänder anfängt, Marie nachzustellen, springt diese über ihren
Schatten und zeigt ihn endlich an. Da eskaliert die Situation, denn der
Mann ist nicht bereit, die Konsequenzen für sein Tun zu tragen.
Rezension:
Ein wichtiges und sehr emotionales Thema gut aufgefasst. Auch dass sich
Opfer nicht trauen darüber zu reden und es dann einfach zu spät für
Gerechtigkeit ist. Denn letztlich wollen "Opfer " nur eines :
Gerechtigkeit für die Grausamkeiten welche sie still erdulden mussten.
Weshalb sind Kinder die Perfekten Opfer? Sie können sich nicht wehren
und man kann sie noch viel besser besser beeinflussen. Ein Roman so
dicht am Leben dass er fast schon ein Erfahrungsbericht sein könnte.
Gänsehaut erregend und gut geschrieben. Definitiv eine Empfehlung für
dieses Jahr.
Persönliche Meinung: Auch wenn ich weiß dass es sich
hierbei um einen Roman handelt kam es einem trotzdem wie das Leben pur
vor. Es passiert da draußen und das tagtäglich. Es ist ein Intimes
Thema, manchmal sogar ein Tabu Thema. Doch ich finde man muss darüber
reden und nichts andres hat Brigitte gemacht.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen