Rezension zu Der Teufel lebt im Paradies
Genre: Krimi
Verlag: Selfpublishing
Seitenanzahl:411
Klappentext:
Die
Leiche einer Taucherin schwimmt im Bodensee. Eine Putzfrau sprengt sich
beim Tanken mit einer Zigarette in die Luft. Im beschaulichen Konstanz
häufen sich merkwürdige Sterbefälle. Kein Tod gleicht dem anderen, doch
es gibt eine Gemeinsamkeit, die Verbindung zur renommierten Universität.
Das
Morden geht weiter, und ein schrecklicher Verdacht erhärtet sich: Ein
psychopathischer Serienkiller ist in der Stadt unterwegs.
Als Liliane
von Platen, die ihren Job bei einem Radiosender verloren hat, davon
erfährt, sieht sie ihre Chance: Über den Mörder eine Story zu schreiben,
das Vorher, das Nachher und so weiter, quasi aus erster Hand, wäre ein
richtiger Knüller, etwas, das sich gut verkaufen ließe.
Rezension:
Eine Ungewöhnliche Ermittlerin, so könnte man Liliane nennen.
Sensationsgeil, wie sie ist, wittert sie ihre Chance endlich ihren
Durchbruch zu erlangen. Dabei Schlittert sie immer tiefer und weiter in
eine Gefährliche Situation, welche ihr vielleicht das Leben kosten
könnte. Mit Liliane hat Marina Bährle Rapp eine sehr außergewöhnliche
Protagonistin erschaffen welche vor Realismus nur so Sprotzt, ich bin
mir ziemlich sicher, dass wenn wir mit offenen Augen durch die Straßen
laufen, wir irgendwann auf solch eine Person treffen werden. Ihr Leben
gleicht einem einzigen Chaos, doch ist sie so unglaublich stolz und
eigenwillig. Zudem schafft es die Figur den Leser so in ihren Bann zu
ziehen, dass es nicht weiter schlimm ist wenn es nicht gerade um die
Morde geht. Ein gut inszenierter Krimi von dem ich kaum die Fortsetzung
erwarten kann.
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